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Local Area Thread Ölstandsmessung fehlerhaft

Rantanplan

Grenadier Owner
Local time
9:14 AM
Joined
May 7, 2025
Messages
1
Location
Deutschland
Hi!

Ich bin die Claudi und hab mich hier registriert, da ich mit meinem 2024er Grenadier Diesel ein Problem mit der Ölstandsmessung habe und der nächste Ineos Partner ziemlich weit entfernt ist.

Ich habe neulich eine Ölstandsmessung durchgeführt und hierfür das Auto eben angehalten (Knicken 0°, Rollen 0°) Das Display zeigte dann an, dass ich 1 Liter nachfüllen soll. Gesagt, getan. Nach ca. 60-80km habe ich den Wagen an der selbsen Stelle wieder angehalten und eine Kontrollmessung durchgeführt. Im Ergebnis sollte nochmal 1 Liter nachgefüllt werden. Ich dachte noch "ui, der war aber ratzeleer" und habe leichtgläubig 1 Liter nachgefüllt. Am nächsten Tag habe ich nach einer erneuten Fahrt von ca. 45-50km an wiederum der selben Stelle eine Ölstandsmessung vorgenommen und der Grenadier zeigte abermals 1 Liter nachzufüllen an. Das kam dann selbst mir unglaubwürdig vor und bevor jemand fragt, ob ich Blondi das Öl ins Scheibenwischwasser aufgefüllt habe, NEIN, ich bin blond aber nicht dämlich. Ich fuhr dann direkt in die Dorfwerkstatt und der Meister zeigte mir, dass wenn ich die Motorhaube öffne und aufs Auto klettere, die Kunststoff Motorabdeckung entferne, ganz hinten rechts am Motor ein Ölpeilstab versteckt ist. Er hatte mir dann entsprechend des Ölpeilstabs den Ölstand über die Ölablassschraube angeglichen, sodass der Ölstand an der oberen (maximalen) Füllmarke steht.

Nun bin ich heute wieder gefahren, mit vermeintlich ordentlichem Ölstand und während der Fahrt kommt plötzlich eine rote Warnmeldung, "Stop, Ölstand zu niedrig". Was ist denn da bitte los? Kann mich jemand aufklären? Ich vermute der Füllstandsensor ist defekt oder ab Werk falsch kalibriert? Würde ins Gesamtbild mit den übrigen fahrzeugtypischen Wehwehchen passen.

Ich will nun aber auch nicht wieder 2 Liter Öl nachfüllen, damit die Warnmeldung Ruhe gibt....

Mich irritert, da es sich ja um einen BMW Motor handelt, dass wenn dieser Motor in einem BMW verbaut ist und ich einen halben Liter zu viel einfülle, zum BMW Händler muss und das Öl ablassen, weil zu viel Öl dem Motor schaden soll. Das Öl kann durch Kontakt mit beweglichen Teilen aufschäumen und der Schmierfilm in der Zylinderbahn abreißen, so wurde mir das damals mal (bei einem anderen Fahrzeug, aber dennoch nach dem selben Prinzip) erklärt. Wenn aber in dem Grenadier der selbe BMW-Motor verbaut ist, dann ist das mit dem Füllstand plötzlich nicht so kritisch, denn wenn ich auf Offroadniveau auffülle, sollen ja angeblich nochmal 0,5L mehr als Normalniveau zugeführt werden.

Das erscheint mir alles sehr schleierhaft. Kann mich da mal bitte jemand aufklären?

Die vor allem entscheidende Frage in Anbetracht der Fehlermeldung - was soll ich nun tun? Nach Ölpeilstab ist das Füllstand an der oberen Marke.

Hat schon mal jemand den Füllstand am Peilstab mit der digitalen Messung abgeglichen? Zu welchen Ergebnis kamt ihr??

Fragen über Fragen.

Ratlose Grüße,
Claudi
 
Ich hasse es, wenn Leute auf solche Fragen wie Deine einen Post schreiben, in dem steht "Das weißß ich leider auch nicht!".
Also: Das weiss ich leider auch nicht! :ROFLMAO:
Ich habe nicht viel Ahnung von Autos ABER ich würde hier tatsächlich den Weg zum Vertragspartner auf mich nehmen,
schon allein um keine Garantieansprüche zu verlieren.
Irgendetwas ist ja definitiv nicht in Ordnung, und das würde ich von der Vertragswerkstatt prüfen lassen.
VG
Stefan
 
Hallo Claudi,

In Deinem Fall würde ich eher der Messung per Peilstab trauen, jedoch -wie Stefan schrieb- in jedem Fall zeitnah das in einer Ines Vertragswerkstatt prüfen lassen. Und bis zum Termin regelmäßig per Peilstab kontrollieren. Ggfs. geht der Motor dank falscher Daten in den Notlauf.

Ich vermute in der Tat einen defekten Sensor, und dass der Ölstand zu jeder Zeit ausreichend war. Wie Du schon schriebst kann Überfüllen zum Motorschaden führen, da der Grenadier ja keine Trockensumpfschmierung hat.

Beim Grenadier musste ich bislang gar nichts an Öl nachfüllen, und mir sind bei den verbauten BMW Motoren auch keine Ölsäufer bekannt.
 
Vertragswerkstatt ist Pflicht. Denn das "Ereignis" (zu niedriger Ölstand) wird im Fehlerprotokoll gespeichert - und so zur Zeitbombe wenn der Motor wirklich hops geht.

Diese Fehlmessung bzw. der defekte Sensor muss nicht nur beseitigt sondern m.E. auch protokolliert werden - jedenfalls würde ich drauf bestehen. Ein neuer B57 oder B58 ist ggf. scheiß teuer ... blöd, wenn die Diagnose dann behauptet "mit zuwenig Öl gefahren".
 
Hallo Claudi,

ich würde mich selber als autoaffin und auch einigermaßen bewandert betrachten.
Ich würde stumpf zunächst dem Peilstab vertrauen (wenn man ihn gefunden hat :D), der steckt in der Ölwanne und dort im Öl.
Wenn an dem Peilstab genug Öl ist, ist auch genug im Motor.
Wenn die Fehlermeldung "niedriger Ölstand" und nicht "niedriger Öldruck" lautet, wäre ich zunächst auch unbesorgt und würde fahren.
Klingt auf jeden Fall nach einem Sensorfehler.
Zur Werkstatt muss Du auf jeden Fall hin, damit auch protokolliert wird, dass Du Dich um die Warnung gekümmert hast.

Grüße der Sauerländer
 
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